Screenreader geben Inhalte in einer alternativen Form für Sehbehinderte und Blinde aus. Dabei ist nicht nur das Vorlesen, was einem i.d.R. als erstes Einfällt eine Form der Ausgabe, sondern z.B. auch taktil über eine Brailzeile.
Es gibt verschiedene Anbieter von Screenreader-Softwarepakten. Dabei ist für den Webdesign interessant, sich einen Screenreader "anzusehen" um selber zu erleben, wie die Informationen seiner Website in dieser Form wirken (und wo unnötige Hürden lauern).
Folgend eine Auflistung von bekannten Screenreadern (die nicht vollständig ist). Zum Testen aknn ich JAWS empfehlen. Die Abkürzung steht für "Job access with speech" und die Downloadversion läuft ohne Lizenz als Demoversion 40 Minuten. Das gibt bereits Webentwickler ein Gefühl, was Blinde von einer Website zu hören bekommen.
JAWS ist ein ausgereifter Screenreader von FreeDom Scientific (freedomscientific.com), der die Versionsnummer 10 hat. Unter http://www.freedomsci.de gibt es den Download. Bereits bei der Installation fängt das Programm schon zu reden an, denn wie sonst sollte ein Blinder eine Installation durchführen können?
Um einen Eindruck zu bekommen, gibt es die Möglichkeit, die Ausgabe als reine Textausgabe zu erhalten, z.B. mit Lynx (Yellowpipe Lynx Viewer Tool als Plugin für Firefox). Oder als Programme, die vorhandenen Text umsetzen, wie beispielsweise der Webformater unter www.webformator.de bzw. das FireFox-Plugin FANGs. Eine Firefox Extension, die Textausgaben simuliert, wie diese Screen Reader sprechen würden. Zu bekommen unter http://sourceforge.net/projects/fangs
Unter der Adresse http://www.christoffel-blindenmission.de/dynamic/Standard_157654.html gibt es ein schönes Tool, um Blindenschrift auszuprobieren. Sowohl das setzen von "normalen Buchstaben" in Blindenschrift wie die Rückübersetzung. Auf unter http://www.fakoo.de/braille/text2braille.html